Kann man ein Gartenhaus auf Pflastersteinen bauen?

Kann man ein Gartenhaus auf Pflastersteinen bauen?

Ein Gartenhaus bietet zusätzlichen Stauraum oder einen gemütlichen Rückzugsort im Grünen. Doch bevor es losgeht, stellt sich die Frage: Welches Fundament eignet sich am besten?

Pflastersteine sind eine beliebte Wahl für Terrassen und Wege. Aber können sie auch als solide Basis für ein Gartenhaus dienen? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Größe, Gewicht und Bodenbeschaffenheit.

kann man ein gartenhaus auf pflastersteinen bauen?

Klassischerweise kommt Beton zum Einsatz, da er besonders stabil ist. Doch auch Pflastersteine bieten Vorteile – etwa eine einfachere Verlegung und bessere Wasserdurchlässigkeit. Welche Lösung passt zu Ihrem Projekt?

Inhaltsverzeichnis

Schlüsselerkenntnisse

  • Ein stabiles Fundament ist entscheidend für die Langlebigkeit eines Gartenhauses.
  • Pflastersteine ermöglichen eine flexible und wasserdurchlässige Unterlage.
  • Beton bietet maximale Stabilität, ist aber aufwendiger zu verlegen.
  • Die Wahl hängt von Größe, Gewicht und Standort des Gartenhauses ab.
  • Eine fachgerechte Planung verhindert spätere Probleme.

Einleitung: Überblick und Ziel des How-To Guides

Ohne einen stabilen Untergrund kann ein Gartenhaus schnell Schaden nehmen. Ein solides Fundament ist daher unverzichtbar, um langfristige Probleme zu vermeiden. Besonders in frostgefährdeten Gebieten ist ein fester Boden entscheidend, um Setzrisse oder Schäden zu verhindern.

Ein gut vorbereiteter Boden bildet die Basis für ein stabiles Fundament. Der Untergrund muss eben und tragfähig sein, um das Gewicht des Gartenhauses zu tragen. Ist der Boden nicht ausreichend verdichtet, kann dies zu Instabilität führen.

Warum ein solides Fundament wichtig ist

Ein stabiles Fundament sorgt nicht nur für Stabilität, sondern schützt auch vor Feuchtigkeit und Frost. Ein instabiler Untergrund kann zu Rissen im Gebäude führen, die teure Reparaturen nach sich ziehen. Daher lohnt es sich, Zeit und Mühe in die Vorbereitung des Bodens zu investieren.

Kurze Zusammenfassung der Fundamentoptionen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Fundament zu gestalten. Beton bietet maximale Stabilität, ist jedoch mit höherem Aufwand verbunden. Pflastersteine sind flexibler und wasserdurchlässig, eignen sich aber eher für kleinere Gartenhäuser. Die Wahl hängt von der Größe und dem Gewicht des Gebäudes ab.

  • Ein gut vorbereiteter Boden ist die Grundlage für jedes Fundament.
  • Ein instabiler Untergrund kann zu Schäden führen.
  • Die Wahl des Fundaments beeinflusst die Stabilität und den Aufwand.

Grundlagen des Gartenhaus-Fundaments

Die Wahl des richtigen Fundaments entscheidet über die Stabilität. Ein solides Fundament Gartenhaus verteilt das Gewicht gleichmäßig und schützt vor Feuchtigkeit. Es ist die Basis für ein langlebiges Gebäude.

Funktionen und Vorteile eines Fundaments

Ein Fundament erfüllt mehrere wichtige Aufgaben. Es sorgt für eine gleichmäßige Lastverteilung auf der Grundfläche. Dadurch wird verhindert, dass sich das Gebäude ungleichmäßig setzt. Zudem schützt es die Wand vor Feuchtigkeit und Frostschäden.

Ein weiterer Vorteil ist die Stabilität. Besonders bei Holz als Baustoff ist ein gutes Fundament unverzichtbar. Es verhindert, dass das Material durch Feuchtigkeit beschädigt wird.

Relevanz der Bodenbeschaffenheit

Die Beschaffenheit der Grundfläche spielt eine zentrale Rolle. Ein fester und ebener Boden ist die Voraussetzung für ein stabiles Fundament. Ist der Untergrund zu weich, kann es zu Setzungen kommen.

Ein Beispiel: In sandigen Böden ist eine zusätzliche Verdichtung notwendig. Bei lehmigen Böden hingegen muss die Wasserdurchlässigkeit sichergestellt werden. Nur so bleibt das Fundament Gartenhaus dauerhaft stabil.

Die Wahl des Materials, wie Holz oder Beton, hängt ebenfalls vom Boden ab. Ein gut geplantes Fundament passt sich den Gegebenheiten an und schützt das Gebäude langfristig.

siehe auch:   Kann Nachbar ein Gartenhaus verbieten - Rechtslage

Wann ist ein Fundament wirklich notwendig?

Je nach Art des Gartenhauses variieren die Anforderungen an das Fundament. Nicht jede Variante benötigt ein massives Betonfundament. Leichte Geräteschuppen können oft auf einfachen Unterlagen stehen, während größere Gebäude eine stabilere Basis erfordern.

Unterschiedliche Anforderungen nach Gartenhausvarianten

Ein kleiner Geräteschuppen aus Holz benötigt meist kein aufwendiges Fundament. Hier reicht oft eine ebene Fläche aus Pflastersteinen oder Schotter. Bei größeren Gebäuden, wie gemauerten Gartenhäusern, ist ein stabiles Fundament unverzichtbar.

Die Größe und das Gewicht des Gebäudes spielen eine entscheidende Rolle. Ein schweres Gebäude erfordert eine Fundamentart, die das Gewicht gleichmäßig verteilt und vor Setzungen schützt.

Gartenhausvariante Empfohlene Fundamentart Vorteile
Leichter Geräteschuppen Pflastersteine oder Schotter Einfache Verlegung, kostengünstig
Mittelgroßes Gartenhaus Betonplatte oder Punktfundament Stabilität, Frostschutz
Großes, gemauertes Gartenhaus Streifenfundament oder Betonplatte Maximale Stabilität, Langlebigkeit

Praktische Tipps helfen, die richtige Fundamentart zu wählen. Achten Sie auf die Größe und Nutzung des Gebäudes. Ein Beispiel: Ein kleiner Geräteschuppen für Gartengeräte benötigt weniger Aufwand als ein großes Gartenhaus mit Wohnfunktion.

Die Wahl der Variante hängt auch vom Boden ab. Ein fester Untergrund ermöglicht einfachere Lösungen, während weiche Böden eine stabilere Basis erfordern. Planen Sie sorgfältig, um spätere Probleme zu vermeiden.

Kann man ein gartenhaus auf pflastersteinen bauen?

Pflastersteine als Fundament? Eine Frage, die viele Gartenbesitzer beschäftigt. Tatsächlich kann eine gepflasterte Fläche mit einem sorgfältig verdichteten Untergrund ausreichen. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, um die Stabilität zu gewährleisten.

Ein wichtiger Faktor ist die Bodenbeschaffenheit. Der Untergrund muss eben und tragfähig sein. Eine zusätzliche Kiesschicht kann dabei helfen, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen und die Wasserdurchlässigkeit zu verbessern.

Pflastersteine als Fundament für Gartenhaus

Die exakte Planung ist entscheidend. Messungen in Zentimetern und der richtige Abstand zwischen den Steinen sind wichtig, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Eine ungenaue Verlegung kann zu Instabilität führen.

Ein großer Vorteil von Pflastersteinen ist die Flexibilität. Im Vergleich zu einer Betonplatte sind sie einfacher zu verlegen und oft kostengünstiger. Zudem bieten sie mehr Gestaltungsmöglichkeiten und passen sich besser an baurechtliche Vorgaben an.

„Ein gepflastertes Fundament kann eine praktische Alternative sein, wenn die Voraussetzungen stimmen.“

Für kleinere Gebäude, wie Geräteschuppen, sind Pflastersteine oft ausreichend. Bei größeren Projekten sollte jedoch die Belastbarkeit genau geprüft werden. Eine Kombination aus Kiesschicht und verdichtetem Untergrund kann die Stabilität erhöhen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Pflastersteine sind eine flexible und kostengünstige Option. Mit der richtigen Vorbereitung und exakten Messungen in Zentimetern kann ein stabiles Fundament entstehen. Für größere Gebäude ist jedoch eine Betonplatte oft die sicherere Wahl.

Vorbereitung des Untergrunds und Aushub

Eine sorgfältige Vorbereitung des Bodens ist der Schlüssel zum Erfolg. Bevor Sie mit dem Aushub beginnen, muss der Grund genau geprüft werden. Nur ein stabiler und ebener Untergrund gewährleistet ein sicheres Fundament.

Bodenvorbereitung für Gartenhaus

Beginnen Sie mit der Entfernung von Steinen, Wurzeln und anderen Hindernissen. Eine saubere Fläche erleichtert die weitere Arbeit. Messen Sie die Grube genau aus, um später Probleme zu vermeiden.

Prüfen und Vorbereiten des Bodens

Der erste Schritt ist die Überprüfung der Bodenbeschaffenheit. Ist der Grund zu weich, muss er verdichtet werden. Eine Kiesschicht kann dabei helfen, die Stabilität zu erhöhen.

Nutzen Sie eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass die Fläche eben ist. Unebenheiten können später zu Instabilität führen. Ein kleiner Tip: Arbeiten Sie in kleinen Abschnitten, um die Kontrolle zu behalten.

Werkzeuge und Techniken beim Aushub

Für den Aushub der Grube benötigen Sie die richtigen Werkzeuge. Eine Schaufel und ein Spaten sind unverzichtbar. Bei größeren Projekten kann ein Minibagger die Arbeit erleichtern.

Beachten Sie die Regel, dass die Tiefe der Grube mindestens 80 cm betragen sollte. Dies schützt vor Frostschäden. Ein weiterer Tip: Markieren Sie die Ränder der Grube mit Schnüren, um präzise zu arbeiten.

„Eine gut vorbereitete Baugrube ist die Basis für ein stabiles Fundament.“

Zum Schluss verdichten Sie den Boden mit einer Rüttelplatte. Dies sorgt für eine feste Basis und verhindert spätere Setzungen. Mit diesen Schritten ist der Untergrund optimal vorbereitet.

Materialien und Alternativen zum Betonfundament

Für ein stabiles Fundament fürs Gartenhaus stehen verschiedene Materialien zur Auswahl. Neben dem klassischen Betonfundament gibt es kostengünstige und einfache Alternativen, die sich für bestimmte Projekte eignen.

Pflastersteine sind eine beliebte Wahl. Sie sind flexibel, wasserdurchlässig und leicht zu verlegen. Doch nicht immer ist ein Betonfundament die beste Lösung. Hier erfahren Sie, welche Materialien sich wann lohnen.

siehe auch:   Kann man ein Gartenhaus ohne Fundament aufstellen?

Materialien für Gartenhausfundament

Wahl der Pflastersteine und anderer Materialien

Pflastersteine bieten viele Vorteile. Sie sind einfach zu verlegen und passen sich gut an den Untergrund an. Für kleinere Gebäude, wie Geräteschuppen, sind sie oft ausreichend.

Ein weiteres Material ist Schotter. Er ist kostengünstig und bietet eine gute Wasserdurchlässigkeit. Allerdings ist er weniger stabil als Beton oder Pflastersteine.

Material Vorteile Nachteile
Pflastersteine Flexibel, wasserdurchlässig, einfach zu verlegen Für schwere Gebäude weniger geeignet
Schotter Kostengünstig, gute Wasserdurchlässigkeit Weniger stabil, setzt sich leicht
Beton Maximale Stabilität, frostsicher Aufwendig zu verlegen, teurer

Ein Betonfundament ist unverzichtbar, wenn das Gebäude schwer oder groß ist. Es bietet maximale Stabilität und schützt vor Frostschäden. Für kleinere Projekte können jedoch Alternativen wie Pflastersteine oder Schotter ausreichen.

Die Wahl des Materials hängt von der Größe und Nutzung des Gebäudes ab. Planen Sie sorgfältig, um die beste Lösung für Ihr Fundament fürs Gartenhaus zu finden.

Aufbau des Fundamentes: Schritt-für-Schritt Anleitung

Der Aufbau eines Fundaments erfordert präzise Schritte und sorgfältige Planung. Jeder Arbeitsschritt, vom Aushub bis zum Verdichten, ist entscheidend für die Stabilität. Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Werkzeugen gelingt ein belastbares Ergebnis.

Aufbau des Fundamentes

Aushub, Verfüllen und Verdichten

Beginnen Sie mit dem Aushub der Grube. Die Tiefe sollte mindestens 80 cm betragen, um Frostschäden zu vermeiden. Entfernen Sie Steine und Wurzeln, um eine ebene Fläche zu schaffen.

Füllen Sie die Grube mit einer Schicht Splitt. Dies sorgt für eine gleichmäßige Belastung und verbessert die Wasserdurchlässigkeit. Eine Rüttelplatte hilft, den Untergrund zu verdichten.

Für die Bodenplatte wird anschließend Beton gegossen. Achten Sie darauf, dass die Oberfläche eben ist. Nutzen Sie eine Wasserwaage, um Ungenauigkeiten zu vermeiden.

„Ein gut verdichteter Untergrund ist die Basis für ein stabiles Fundament.“

Praktische Tipps: Arbeiten Sie in kleinen Abschnitten und überprüfen Sie regelmäßig die Ebenheit. So entsteht ein gleichmäßiges und belastbares Ergebnis.

Vergleich: Streifenfundament vs. Punktfundament

Die Entscheidung zwischen Streifenfundament und Punktfundament kann den Erfolg Ihres Bauprojekts maßgeblich beeinflussen. Beide Varianten haben ihre spezifischen Einsatzbereiche und Vorteile. Doch welche Lösung passt am besten zu Ihrem Vorhaben?

Eigenschaften und geeignete Einsatzbereiche

Ein Streifenfundament besteht aus durchgehenden Betonstreifen, die das Gewicht des Gebäudes gleichmäßig verteilen. Es eignet sich besonders für größere Bauwerke oder bei instabilen Böden. Die gleichmäßige Lastverteilung schützt vor Setzungen und Rissen.

Ein Punktfundament hingegen besteht aus einzelnen Betonblöcken, die an strategischen Punkten platziert werden. Diese Variante ist ideal für kleinere Gebäude oder Projekte mit begrenztem Budget. Es ist flexibler und einfacher zu realisieren.

Vorteile und Nachteile im Überblick

Beide Fundamentarten haben ihre Stärken und Schwächen. Hier ein kurzer Überblick:

Fundamentart Vorteile Nachteile
Streifenfundament Maximale Stabilität, ideal für große Gebäude Höherer Material- und Zeitaufwand
Punktfundament Kostengünstig, flexibel, einfache Umsetzung Für schwere Gebäude weniger geeignet

„Die Wahl des richtigen Fundaments hängt von der Größe des Gebäudes und der Bodenbeschaffenheit ab.“

Ein weiterer Aspekt ist die Rolle von Gehwegplatten. Sie können als ergänzende Maßnahme dienen, um die Stabilität zu erhöhen. Besonders bei Punktfundamenten bieten sie zusätzlichen Halt.

Praktische Beispiele zeigen: Ein Streifenfundament ist die beste Wahl für ein großes Gartenhaus, während ein Punktfundament für einen kleinen Geräteschuppen ausreicht. Planen Sie sorgfältig, um die optimale Lösung zu finden.

Fachgerechte Verlegung der Pflastersteine

Die fachgerechte Verlegung von Pflastersteinen erfordert Präzision und die richtigen Werkzeuge. Ein ebener Untergrund und sorgfältige Planung sind entscheidend, um eine stabile und langlebige Fundamentplatte zu schaffen. Mit den folgenden Tipps gelingt die Arbeit effizient und fehlerfrei.

Tipps zum Ausrichten und Stabilisieren

Beginnen Sie mit der Vorbereitung des Untergrunds. Eine ebene Fläche ist die Basis für eine gleichmäßige Verlegung. Nutzen Sie eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass der Boden eben ist. Unebenheiten können später zu Instabilität führen.

Verwenden Sie einen Gummihammer, um die Steine sanft in Position zu bringen. Dies verhindert Beschädigungen und sorgt für eine feste Verbindung. Arbeiten Sie in kleinen Abschnitten, um die Kontrolle zu behalten.

„Eine präzise Verlegung der Pflastersteine spart Zeit und verhindert spätere Korrekturen.“

Die richtige Zeitplanung ist ebenfalls wichtig. Planen Sie ausreichend Zeit für jeden Schritt ein, um Hektik und Fehler zu vermeiden. Eine gut vorbereitete Fundamentplatte ist die Grundlage für ein stabiles Ergebnis.

Werkzeuge und Techniken

Die Wahl der Werkzeuge beeinflusst die Qualität der Arbeit. Neben Gummihämmern und Wasserwaagen sind Präzisionswerkzeuge wie Richtlatten unverzichtbar. Sie helfen, die Steine exakt auszurichten.

siehe auch:   Tipps zur Montage von Gartenhaustüren: So geht's richtig
Werkzeug Funktion
Gummihammer Sanftes Einsetzen der Steine
Wasserwaage Überprüfung der Ebenheit
Richtlatte Exakte Ausrichtung der Steine

Vermeiden Sie typische Fehler, wie ungleichmäßige Abstände oder falsche Verdichtung. Eine sorgfältige Arbeit spart Zeit und verhindert spätere Probleme. Mit diesen Techniken entsteht eine ebene und stabile Fläche.

Ein gut geplanter Garten profitiert von einer fachgerecht verlegten Fundamentplatte. Die Verwendung von Metallwerkzeugen kann die Präzision zusätzlich erhöhen. Planen Sie sorgfältig, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Besonderheiten bei unterschiedlichen Baugrundverhältnissen

Die Beschaffenheit des Bodens beeinflusst maßgeblich die Stabilität des Fundaments. Je nach Region und Bodenart sind spezifische Anpassungen erforderlich, um ein sicheres Ergebnis zu erzielen. Eine sorgfältige Analyse des Untergrunds ist daher unverzichtbar.

Anpassung der Fundamenttiefe

Die Tiefe des Fundaments hängt stark von der Bodenart ab. Bei sandigen Böden ist eine zusätzliche Schicht aus Kies oder Schotter notwendig, um die Stabilität zu erhöhen. In lehmigen Böden hingegen muss die Wasserdurchlässigkeit sichergestellt werden.

Eine Platte aus Beton kann hier Abhilfe schaffen. Sie verteilt das Gewicht gleichmäßig und schützt vor Frostschäden. Die exakte Tiefe sollte immer an die lokalen Gegebenheiten angepasst werden.

Regionale Unterschiede und baurechtliche Aspekte

In Deutschland gibt es deutliche regionale Unterschiede. Im Allgäu sind die Böden oft felsig, während an der Nordsee sandige Untergründe dominieren. Diese Unterschiede erfordern spezifische Lösungen.

Baurechtliche Vorgaben spielen ebenfalls eine Rolle. In einigen Regionen sind bestimmte Materialien wie Schotter oder Kies vorgeschrieben. Informieren Sie sich daher vorab über die lokalen Regelungen.

„Die Anpassung des Fundaments an die Bodenbeschaffenheit ist entscheidend für die Langlebigkeit des Gebäudes.“

Praktische Tipps:

  • Analysieren Sie den Boden gründlich, bevor Sie mit dem Bau beginnen.
  • Nutzen Sie Schotter oder Kies zur Stabilisierung bei sandigen Böden.
  • Beachten Sie baurechtliche Vorgaben, um spätere Probleme zu vermeiden.

Zeit- und Kostenaufwand im Überblick

Die Planung eines Fundaments erfordert nicht nur Zeit, sondern auch eine klare Kostenübersicht. Ein Gartenhaus Fundament kann je nach Konstruktion und Fläche unterschiedlich viel Aufwand bedeuten. Hier erhalten Sie einen transparenten Überblick über die Investition in Material und Zeit.

Ein Betonfundament ist zwar stabil, benötigt jedoch mehr Zeit und höhere Kosten. Pflastersteine oder Schotter sind hingegen kostengünstiger und schneller zu verlegen. Die Wahl hängt von der Größe des Hauses und den individuellen Anforderungen ab.

Die folgende Tabelle zeigt die Kosten und den Zeitaufwand für verschiedene Fundamenttypen:

Fundamenttyp Kosten (pro m²) Zeitaufwand
Betonfundament 50-70 € 2-3 Tage
Pflastersteine 20-40 € 1 Tag
Schotter 10-20 € 0,5 Tag

Einsparpotenziale gibt es vor allem bei der Wahl des Materials. Pflastersteine bieten eine gute Balance zwischen Kosten und Stabilität. Für kleinere Flächen ist Schotter eine kostengünstige Alternative.

„Eine sorgfältige Planung hilft, den finanziellen Aufwand im Blick zu behalten und Zeit zu sparen.“

Praktische Tipps:

  • Vergleichen Sie die Materialkosten vorab.
  • Planen Sie ausreichend Zeit für die Vorbereitung ein.
  • Nutzen Sie lokale Angebote, um Kosten zu sparen.

Mit diesen Informationen können Sie den Bau Ihres Gartenhaus Fundaments effizient und kostengünstig gestalten. Eine gut geplante Konstruktion spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit.

Fazit

Ein solides Fundament ist die Basis für ein langlebiges Gartenhaus. Die Wahl des richtigen Untergrunds hängt von Größe, Gewicht und Bodenbeschaffenheit ab. Pflastersteine bieten eine flexible und wasserdurchlässige Alternative, besonders für kleinere Gebäude. Eine zusätzliche Schicht aus Kies oder Schotter erhöht die Stabilität und sorgt für eine gleichmäßige Lastverteilung.

Bei der Vorbereitung des Bodens ist ein sorgfältiger Graben unerlässlich. Verdichten Sie den Untergrund gut, um spätere Setzungen zu vermeiden. Für größere Projekte bleibt ein Betonfundament die sicherste Wahl, während Pflastersteine bei kleineren Gebäuden kostengünstig und einfach zu verlegen sind.

Planen Sie Ihr Projekt sorgfältig und achten Sie auf die lokalen Gegebenheiten. Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Materialien steht einem stabilen Gartenhaus nichts im Wege. Für weitere Tipps und professionelle Unterstützung stehen wir gerne zur Verfügung.

FAQ

Warum ist ein solides Fundament für ein Gartenhaus wichtig?

Ein stabiles Fundament sorgt für Langlebigkeit und Stabilität. Es schützt vor Feuchtigkeit, verhindert Setzungen und bietet eine ebene Fläche für den Aufbau.

Welche Fundamentoptionen gibt es für ein Gartenhaus?

Gängige Varianten sind Punktfundamente, Streifenfundamente, Betonplatten oder Pflastersteine. Die Wahl hängt von der Größe, Belastung und Bodenbeschaffenheit ab.

Wie bereite ich den Untergrund für ein Fundament vor?

Der Boden sollte geprüft, planiert und verdichtet werden. Eine Kiesschicht oder Schotter sorgt für Drainage und Stabilität.

Kann man ein Gartenhaus auf Pflastersteinen bauen?

Ja, Pflastersteine eignen sich für kleinere Gartenhäuser. Sie müssen jedoch stabil verlegt und verdichtet werden, um Unebenheiten zu vermeiden.

Welche Werkzeuge benötige ich für den Aushub?

Grundlegende Werkzeuge sind Spaten, Schaufel, Rüttelplatte und Wasserwaage. Für größere Projekte kann ein Minibagger hilfreich sein.

Was sind die Vorteile eines Streifenfundaments?

Streifenfundamente bieten hohe Stabilität und eignen sich für größere Lasten. Sie sind ideal bei unebenen Böden oder hohen Anforderungen.

Wie lange dauert der Aufbau eines Fundaments?

Die Dauer hängt von der Größe und Art des Fundaments ab. Einfache Varianten wie Pflastersteine können in einem Tag fertig sein, Betonfundamente benötigen mehr Zeit.

Welche Materialien eignen sich alternativ zu Beton?

Pflastersteine, Gehwegplatten oder Metallkonstruktionen sind gute Alternativen. Sie sind oft einfacher zu verlegen und kostengünstiger.

Wie tief sollte ein Fundament sein?

Die Tiefe hängt von der Bodenbeschaffenheit und regionalen Frostgrenzen ab. In der Regel liegt sie zwischen 60 und 80 Zentimetern.

Gibt es baurechtliche Vorschriften für Gartenhausfundamente?

Ja, in vielen Regionen gelten spezielle Vorschriften. Informieren Sie sich vorab bei der zuständigen Behörde, um Konflikte zu vermeiden.